Sonntag, 28. August 2016

Bodhisattva @ Work

Wer von unseren Lesern ist berufstätig? Sicherlich sehr viele. Wie verhält es sich bei der Arbeit mit unserer buddhistischen Praxis? Lassen wir sie zu Hause, sowie wir nach der Meditation das Kissen verlassen? Ob Vollzeit oder Teilzeit, wir verbringen sehr viel Zeit unseres Lebens bei der Arbeit und mit unseren Kollegen. Eigentlich wäre es schade, wenn wir diese Zeit nicht auch zum Praktizieren nutzen würden. Das findet auch Shraddhaghosha, ein Ordensmitglied der buddhistischen Gemeinschaft Triratna, in seinem Vortrag auf Free Buddhist Audio, den wir uns heute näher anschauen wollen.

Sonntag, 21. August 2016

Medmob am Essener Hauptbahnhof

Mit Meditation verbinden wir häufig innere Ruhe und einen ruhigen ungestörten Ort. Es geht aber auch anders. Am 1. Juli fand ein Medmob im Essener Hauptbahnhof statt. 2014 hatte ich schon mal an einer spannenden öffentlichen Meditationsveranstaltung teilgenommen: am Limbecker Platz, dem größten Einkaufszentrum in Essen, am letzten Samstag vor Weihnachten. Damals wurden wir fast vom Security rausgeschmissen. Es war spannend, was sich da im Geist alles abspielte. Neugier, Ärger, Frust, Freude, Unruhe und dennoch war es immer wieder möglich zur Ruhe zu kommen.

Freitag, 12. August 2016

Sangha


Im Buddhismus wird neben dem Buddha und der Lehre (Dharma) die Gemeinschaft (Sangha) als wesentlich gesehen. Diese drei Aspekte nennt man im Buddhismus die Drei Juwelen. Über den Buddha haben wir schon ein wenig berichtet. Heute schauen wir uns den Sangha etwas genauer an. Der Sangha ist die Gemeinschaft derer, die dem Buddha folgen. Wie das praktisch aussehen kann, lässt sich anhand des letzten Retreats wunderbar darstellen.

Samstag, 6. August 2016

Mitfühlendes Gewahrsein - lebendige Einsicht

Bei dem Retreat, das wir gemeinsam besucht haben, ging es um liebevolles Gewahrsein - sich selbst und anderen gegenüber. Das fällt uns natürlich leicht, wenn es uns gut geht, spannend wird es, wenn es mal unangenehm wird. Das erste Beispiel wurde uns vom ersten Abend berichten. Jeder sagte, was ihn zu diesem Retreat bewegt hat: "es passte in die Urlaubsplanung", "weil Prasadavati es leitet", "weil ich mich für Gewaltfreie Kommunikation interessiere". Und so kam von einer anderen Leitenden die Rückmeldung, dass es erstmal unangenehm wurde und sie selbst ihre erste Reaktion als zu heftig erlebte (was wir natürlich nicht so gesehen haben). Warum? Das Thema lag ihr am Herzen lag und sie war enttäuscht, dass wir dem Thema nicht die gleiche Bedeutung beigemessen haben.